Vermögen aufbauen Tipps gibt es viele

Vermögen aufbauen Tipps basieren darauf, dass es ein zugrundeliegendes Konzept gibt, welches genutzt werden kann. Dafür müssen wir jedoch zum einen festlegen, was wir unter Vermögen verstehen und zum anderen, unter aufbauen. Wenn sich diese annahmen nicht mit Deinen decken, machen die Tipps eventuell wenig Sinn.

Vermögen aufbauen Tipps Mit Vermögen ist ein Geldbetrag gemeint, der nicht einfach gespart werden kann. Klar kann es sein, dass einige Menschen unglaublich viel verdienen. Aber deren Vorstellung eines Vermögens ist dann ein völlig anderes als von jemandem, der viel weniger verdient. Denn ein Vermögen muss in einem Verhältnis zum Einkommen stehen und viel größer sein, also bspw. das 25-fache Nettoeinkommen. Bei einem Nettoeinkommen von 40.000 Euro wäre der Betrag von 1 Million Euro damit ein Vermögen. Und zum Glück hängt Reichtum nicht vom Einkommen ab.

Warum? Selbst wenn Du 20 Prozent Deines Nettoeinkommens sparen würdest, bräuchtest Du 125 Jahre, um diesen Betrag zu verdienen und dann zu sparen. Aber das ist nicht möglich und deshalb musst Du dieses Vermögen aufbauen, nicht einfach ersparen.

Der Aufbau von Vermögen funktioniert mit Erträgen

Dennoch ist es möglich, sich ein solches Vermögen aufzubauen. Die Höhe des Vermögens ist eben individuell und hängt bei Dir vielleicht mit der finanziellen Freiheit zusammen. Aber ist mit Sparen allein nicht zu erreichen. Deshalb musst Du Dein vorhandenes Vermögen klug einsetzen und damit Erträge erzielen. Wie hoch diese Erträge sein müssen ergibt sich einfach aus der Differenz zwischen dem gewünschten Vermögen und Deinem Ausgangsvermögen. Das ist der Aufbau eines Vermögens, im Unterschied zum Sparen.

Es spielt noch nicht einmal eine große Rolle, wie viel Du sparst. Es ändert nur die Erträge, die Du erzielen musst. Wenn Du bei einem Einkommen von 40.000 Euro tatsächlich 25% sparen kannst, entspricht dies 10.000 Euro im Jahr. Möchtest Du in 20 Jahren Dein Vermögen zur Verfügung haben, erreichst Du auf diesem Weg 200.000 Euro. Damit fehlen zu 1 Million Euro eben noch 800.000 Euro, die Du mit Erträgen erzielen musst.

Möchtest Du jedoch ein Vermögen von 2 Millionen Euro haben, müssen die Erträge eben 1,8 Millionen Euro erbringen. Oder Du sparst nur 10%, nimmst aber in Kauf, dass das Vermögen erst in 25 Jahren erreicht ist. Dann sparst Du 25 Mal 4.000 Euro und entsprechend 100.000 Euro insgesamt. Damit müssen die Erträge 900.000 €, um auf 1 Million Euro zu kommen.

1. Kennst Du Deinen Startpunkt?

Aber es ist wichtig zu wissen, wie Deine finanzielle Situation ist. Der erste Tipp zum Aufbauen von Vermögen ist es daher, sich intensiv mit Deinem Startpunkt zu beschäftigen. Damit ist gemeint, dass Du Dein aktuelles Nettovermögen genau kennst. Dieses ist die Basis, auf der Du aufsetzen kannst, aus vielerlei Gründen. Denn dieses Nettovermögen senkt die Höhe der notwendigen Erträge.

Außerdem gehört dazu aber auch das Bruttovermögen, welches die Basis für die Erträge darstellt. Denn Erträge erzielst Du nur mit Dingen, die Dir gehören. Kredite dagegen kosten nur Geld und es wäre besser, wenn sie Dich weniger Kosten, als Du dafür bezahlst. Ist das nicht der Fall, wäre es besser, keine zu haben. Dies ist jedoch ein anderer Tipp, für diesen Tipp reicht es, wenn Du Dein finanzielle Situation als Startpunkt genau kennst.

Vermögen aufbauen Tipps Nettovermögen Denn beträgt Dein Nettovermögen 50.000 Euro und Du musst 900.000 Euro durch Erträge erwirtschaften, dann reduziert sich dieser Betrag auf 850.000 Euro. Vielleicht denkst Du jetzt, dass ein Nettovermögen in Höhe von 50.000 Euro Dir nicht sonderlich hilft, aber das ist ein Trugschluss. Denn die ersten Euro zu sparen sind immer die schwersten, weil ohne Vermögen keine Erträge erzielt werden können. Aber egal, wo Dein Startpunkt ist, es gibt noch viele weiter Vermögen aufbauen Tipps.

2. Fang an

Es spielt keine Rolle, wie viel Zeit Du noch hast, bis Du Dein Vermögen angespart haben willst. Fang sofort damit an und warte nicht. Denn jeder Tag, den Du verlierst, verschlechtert Deine Ausgangssituation. Du hast weniger Zeit zum Sparen und die Rendite muss dementsprechend höher sein.

Außerdem hilft Dir der Zinseszinseffekt umso mehr, je mehr Zeit Du zur Verfügung hast. Denn dieser bedeutet, dass Du auf Deine schon erzielten Erträge erneut Zinsen und damit Erträge, höhere Zinsen, erhältst. Solltest Du in schwankende Anlagen investiert haben, um eine hohe Rendite zu erzielen, hast Du damit außerdem mehr Zeit, um einen guten Verkaufskurs zu erhalten. Im schlimmsten Fall hast Du überhaupt keine Zeit mehr und triffst auch noch in eine Phase niedriger Kurse, in der Du verkaufen musst. Damit würdest Du Deine Rendite reduzieren und damit eventuell alle Erträge oder noch mehr.

Prinzipiell ist Planung nie falsch. Aber sie darf nicht als Grund genutzt werden, später anzufangen. Vielmehr solltest Du Dir auf jeden Fall Gedanken machen, wie Du Vermögen aufbauen möchtest, also planen. Aber das bedeutet nicht, alle anderen Aktivitäten des Vermögensaufbaus zurückzustellen, bis diese beendet ist. Ganz im Gegenteil, suche gezielt nach Tätigkeit, die Du währenddessen ausführen kannst, um direkt anzufangen und voranzukommen.

3. Sparen ist immer die Basis

Einmal von besonderen Fällen wie Erbschaften oder Lottogewinnen abgesehen kommst Du nur an Geld, wenn Du es sparst. Also wenn Du nicht Deine Einnahmen nicht vollständig ausgibst. Mehr zu sparen ist immer besser, aber Du musst es auch durchhalten. Also mit einer Sparquote von 50% zu starten und dann doch mehr auszugeben macht keinen Sinn. Eher eine zu geringe wählen und zusätzlich Sparen, wenn es sich ergibt. Denn das wichtigste ist, dass Du sicher von einem Sparbetrag ausgehen kannst. Andernfalls kannst Du Probleme bekommen, wenn Du mit diesem Betrag rechnest.

Sorge also unbedingt dafür, dass Du genug sparst. Es gibt genügend Möglichkeiten, mehr zu sparen. Aber Du musst Dich damit auseinandersetzen und nicht einfach mit Deinem aktuellen Ausgaben einen Betrag festlegen. Die gute Nachricht ist, dass Du Sparen lernen kannst, falls Du im Moment nicht genug sparst oder bis jetzt noch nicht genug gespart hast.

Je nach Einkommen ist es vielleicht auch eine Möglichkeit, die zu zahlenden Steuern zu senken oder Steuern zu sparen, um damit insgesamt die Sparquote zu erhöhen. Aber unabhängig von der Sparquote macht Sparen nur Sinn, wenn Dein Einkommen später nicht ausreicht oder Erträge für Mehrwert sorgen. Denn im ersten Fall kannst Du Deinen Lebensstandard halten und im zweiten kannst Du mehr konsumieren. Es wäre dennoch sinnvoll, wenn auch im ersten Fall der zweite gegeben ist, aber es ist Deine Aufgabe, dafür zu sorgen. Die gute Nachricht ist, die nächsten Tipps helfen Dir dabei.

Weitere Vermögen aufbauen Tipps

Erträge entstehen nur, in dem Du Geld anlegst. Der nächste Tipp ist es daher, nicht einfach in die erstbeste Gelegenheit zu ergreifen, sondern Dich gründlich über möglichst viele verschiedene Anlageklassen zu informieren. Es gibt viele und die Situation ist für jede unterschiedlich. Es nützt Dir nichts, wenn Du ein Aktien-Fan bist, aber die nächsten 10 Jahre sieht es für Aktien einfach schlecht aus. Dann musst Du auf andere Anlageklassen ausweichen, wenn Du ausreichende Rendite erzielen willst.

Vermögen aufbauen Tipps RisikoDeshalb beschäftige Dich unbedingt mit möglichst vielen Anlageklassen, aber nicht nur hinsichtlich der zu erwartenden Rendite. Auch das Risiko muss Dir bewusst sein, damit Du noch ein gutes Gefühl hast und Dir Deine Investitionen nicht den Schlaf rauben. Das ist der der nächste Tipp, dass Du Dich gründlich damit auseinandersetzt, welche Risikobereitschaft Du hast bzw. Du Dir zutraust. Aber beachte unbedingt, dass es Dir auch nichts bringt, zu wenig Risiko einzugehen, weil dann vermutlich die Rendite nicht ausreicht.

Außerdem solltest Du Informationen sammeln und Dich intensiv mit dem Thema Anlegen beschäftigen. Wie willst Du mit Deinen Anlagen einen Gewinn erzielen? Es gibt so tolle Informationsseiten im Internet und auch eine Menge Apps, die Dich dabei unterstützen. Nicht nur der Vermögensheld, der Dir eine große Hilfe sein wird. Nach dem Du Dich mit den Anlageklassen beschäftigt hast, wirst Du bestimmt auf viele mögliche Investitionen gestoßen sein. Allerdings macht es eben keinen Sinn, einfach blind Empfehlungen zu folgen. Vielmehr musst Du Dir selbst überlegen, wie Du jede einzelne einschätzt und welche Dir auf Deinen Weg Vermögen aufzubauen hilft.

Vermögen aufbauen Tipps – Aktiv werden!

Die letzten 3 Tipps sind auch mit Arbeit verbunden, allerdings nicht messbar. Denn Informationen sammeln kann viel oder wenig sein, außerdem ist nicht klar zuzuordnen, wie viel es Dir wirklich gebracht hat. Dagegen folgen nun 3 Tipps, die Du direkt umsetzen kannst und solltest. Die spannende Frage dabei ist jedoch, mit welcher Gewichtung.

Denn es geht um den Aufbau einer Notreserve, also eines Guthabens, welches für unvorhersehbare Notfälle vorhanden ist. Diese sollte ausreichen, um für 6 Monate alle Ausgaben zu decken. Außerdem um die Rückzahlung der Kredite, bei denen die Zinsen so hoch sind, dass sie Deinen langfristigen Vermögensaufbau behindern. Dies ist immer dann der Fall, wenn die Rendite Deines Vermögens niedriger ist. Zuletzt musst Du die ersten Investitionen tätigen, damit Du Erfahrungen sammelst und diese nutzen kannst, um Deine damit erzielte Rendite immer weiter zu steigern.

Aber wie sollst Du Deine Prioritäten setzen? Wenn Deine Notreserve ausreichend ist und Du keine schlechten Kredite hast, ist es einfach, weil Du einfach direkt mit dem Geld Investieren starten kannst. Aber wenn nicht, wird es kompliziert. Es gibt Quellen, die Dir empfehlen, erst die Kredit abzuzahlen, dann die Notreserve aufzubauen und zuletzt zu investieren. Aber das hat den Nachteil, dass es lange dauern kann, bis Du Erfahrungen beim Investieren bekommst. Deshalb solltest Du meines Erachtens die Sparraten gleichmäßig auf alle Töpfe aufteilen.

Unterschätze nicht, dass der langfristige Vermögensaufbau nur mit guter Rendite zu Erfolg führen wird. Dafür sind gute Investitionen nötig und für diese benötigst Du Erfahrung. Die Notreserve dagegen erzielt keine Rendite, weil das Geld eben für den Notfall herumliegt. Konkurrenz wäre dagegen die Rückzahlung von Krediten mit hohen Zinsen, deren Nettorendite kaum zu schlagen ist. Aber wenn dies die Investitionen Monate oder gar Jahre aufschiebt, verlierst Du wertvolle Zeit für Erfahrungen.

Investitionen verlangen viele Gedanken

Gerade am Anfang, wenn Du noch kein Gefühl für die verschiedenen Anlageklassen hast, solltest bei den Anlageklassen und den Investitionen in diesen auf Diversifikation achten. Also besser einen Exchange Traded Fund (ETF) auf den Dax oder Euro Stoxx und den S&P 500 als nur ein breit gestreuter ETF, wie der MSCI World. Besser Aktien, Anleihen und Rohstoffe, als nur Aktien. Vielleicht noch Immobilien dazu, denn was Du besitzt interessiert Dich und Du wirst mehr lernen.

Außerdem brauchst Du eine Strategie, also eine individuelle für Dich aus den vielen Strategien zum Vermögensaufbau. Nicht nur eine zukünftige Vermögensaufteilung, sondern auch einen Plan, wie Du diese erreichen und halten willst. Dies ist besonders interessant, wenn Du regelmäßig sparst und damit Geld anlegen kannst. Komfortabel ist es dann zwar, einfach mit Sparplänen in die jeweiligen Produkte oder Anlageklassen zu investieren. Aber sinnvoll ist es, immer das Produkt oder die Anlageklasse zu wählen, bei der Du am deutlichsten unter Deinem Zielanteil liegst.

Dabei musst Du dennoch die Kosten im Auge behalten, für den Kauf und die Verwaltung Deines Vermögens. Denn wenn die Kosten zu hoch sind, kann die Rendite nicht mehr ausreichend sein. Ein Tipp ist hier immer die 1%-Regel. Wenn Du mehr als 1% Kosten für die Anlage pro Jahr hast, ist das schon zu viel.

Denn bei allen Deinen Entscheidungen musst Du langfristig denken. Dies wäre ein weitere Tipp. Denn nur, wenn Du die gesamt Zeit des Vermögensaufbaus im Blick hast, wirst du die richtigen Entscheidungen treffen. Kurzfristig gibt es vielleicht ab und an eine bessere Alternative, aber in den meisten Fällen nützt Dir wenig, wenn es langfristig anders aussieht. Letztlich ist ein Rendite in Höhe von 5% einer von 6% vorzuziehen, wenn Du die erste über 5 Jahre bekommst und die letztere nur für 3 Monate.

Noch mehr Vermögen aufbauen Tipps

Vermögen aufbauen Tipps VermögensheldDeswegen solltest Du Deine Ergebnisse in regelmäßigen Abständen bewerten, damit nichts aus dem Ruder läuft und Du schnell eingreifen kannst. Außerdem lernst Du am meisten von der Beschäftigung mit den Veränderungen der Preise. Bleib jedoch unbedingt diszipliniert bei Deiner Strategie, ohne diese unnötig oft zu wechseln. In den allermeisten Fällen kostet der Wechsel der Strategie Geld und das reduziert Dein Vermögen. Gerade Handeln aus der Emotion heraus führt meist zu schlechten und teuren Entscheidungen, die Dich zurückwerfen. Überprüfe jedoch, ob Du Deiner Strategie noch true bist und diese für ein ggfs. verändertes Marktumfeld noch richtig ist.

Es muss Dir klar sein, es ist ein lohnendes Ziel! Aber geschenkt bekommst Du nichts. Der Vermögensheld hilft Dir jedoch bei vielem, von der Kontrolle des Budgets, der Berechnung Deiner Vermögensrendite, die Übersicht und Kontrolle Deiner Vermögensaufteilung sowie mit Hilfe bei der Diversifikation. Lass Dich Coachen!