Liquide zu sein bedeutet nichts anderes, als immer genügend Geld verfügbar zu haben. Damit das immer der Fall ist, sollte die Liquidität geplant werden. Aber die Liquidität verändert sich mit jeder Ausgabe oder Einnahme. Deshalb musst Du Dir zunächst ein Gefühl dafür verschaffen, wie groß diese Veränderungen sind.

Eine erste Hilfe ist der Geldfluss des Budgets, weil dort alle Einnahmen und Ausgaben erfasst sind. Allerdings wird der nicht jeden Monat gleich sein, sondern in einigen Monaten höher (Urlaube, Weihnachten?) und in anderen niedriger. Regelmäßige Ausgaben sollten Dich nicht überraschen, aber unregelmäßige können höher sein, als gedacht.

Der nächste Hinweis ist der virtuelle Geldfluss, also die Wertveränderung von Wertgegenständen, sowohl von den zu ersetzenden als auch von den wertbeständigen. Dort findest Du Hinweise für ungeplante Ausgaben und Einnahmen.

Die Vermögensaufteilung hat ebenso Einfluss auf die Liquidität, weil einige Anlageklassen liquide sind und andere nicht. Sollte Dir die Liquidität irgendwann ausgehen, so kannst Du immer noch schnell Liquidität aus den liquiden Anlageklassen gewinnen. Deshalb solltest Du mindestens Deine Notreserve so vorhalten.

Grundlagen und Hilfen

Das ist keine Anlageberatung – es ist Hilfe zur Selbsthilfe. Es geht nicht darum, einfach blind einem Konzept zu folgen. Es geht darum so viel zu verstehen, dass Du Deine Situation selbst einschätzen kannst. Mit diesem Wissen kannst Du jeden Vorschlag auf Deine individuelle Situation anpassen und Dich weiter informieren, falls es nötig ist. Der Vermögensheld hilft Dir dabei.