Vermögen aufbauen in jungen Jahren ist Disziplin

Vermögen aufbauen in jungen JahrenVermögen aufbauen in jungen Jahren ist nicht nur möglich, sondern sogar sinnvoll. Aber es fordert viel Disziplin, Vermögen aufzubauen und Deine finanziellen Ziele zu erreichen. Denn wenn Deine Vorgabe einfach nur 100 Euro monatlich, breite Streuung ist, dann wird dies leider nicht genug sein. Außerdem liegt es nicht einmal an den monatlichen Beiträgen in Aktienfonds oder ähnliches.

Es liegt daran, dass Du lernen musst, Geld anzulegen. Das ist der wichtigste Tipp, um Vermögen aufzubauen. Hohe Renditen sind die Voraussetzung dafür, dass Du Vermögen aufbauen kannst. Wenn dieses Vermögen auch noch in jungen Jahren aufgebaut werden soll, dann ist einfach nicht genügend Zeit, um ausreichend Geld zu sparen. Deshalb kann das Vermögen nicht aus den Sparraten entstehen. Was bleibt, sind dann nur noch die Erträge auf das gesparte Geld, welche Vermögen schaffen müssen.

Der Anfang ist wichtig!

Das klingt einfach und folgerichtig, die Erträge hängen jedoch in hohem Maße vom vorhandenen Vermögen ab.  Je mehr Vermögen vorhanden ist, umso größer sind die Erträge. Gerade dieses Vermögen ist in jungen Jahren jedoch noch nicht vorhanden und soll aufgebaut werden. Klingt zunächst nach einem Henne-Ei-Problem, bei dem es einiger Überlegung bedarf, was zuerst dagewesen sein muss.

Im Ergebnis gibt es für junge Leute daher einen sinnvollen Weg, wenn sie Vermögen aufbauen wollen. Die gute Nachricht ist, dass er Erfolg verspricht. Aber nicht für jeden, weil viele Dinge zusammenkommen müssen. Wie bereits weiter oben erwähnt, wird es nicht durch Sparen allein funktionieren. Aber das bedeutet wiederum nicht, dass sparen falsch wäre. Vielmehr musst Du sparen, so viel Du kannst, im Zweifel mit Geld sparen App. Gerade in jungen Jahren mit einem geringen Einkommen ist dies schwer, aber es führt kein Weg daran vorbei.

Außerdem solltest Du jede Chance nutzen, zusätzliches Geld zu verdienen. Denn mehr zu sparen geht sowohl über die Kürzung der Ausgaben, als auch über die Erhöhung der Einnahmen. Letzteres wiederum ist ein große Chance, zumal es gerade auf den Start ankommt. Du musst also nicht Dein Leben lang zwei Jobs haben, sondern nur am Anfang, solange Dein Vermögen noch nicht so groß ist. Sobald Dein Vermögen die Höhe erreicht hat, dass die Erträge die Sparraten deutlich übersteigen, kannst Du sie reduzieren, ohne dass Dein Vermögenswachstum zu stark gebremst wird.

Lernen, um Vermögen in jungen Jahren aufzubauen

Dadurch wird deutlich, warum die Höhe der Rendite so wichtig ist. Beträgt diese nur 1%, ist sehr viel Vermögens notwendig, bevor diese Deine Sparraten übersteigt. Schaffst Du es jedoch 5% oder sogar 10% Rendite auf Dein Vermögen zu erzielen, sinkt das notwendige Vermögen deutlich. Dann reicht ein Fünftel oder sogar Zehntel des Vermögens aus, um die gleichen Erträge zu erzielen.

Es ist jedoch leider nicht einfach, diese Renditen zu erzielen. Es geht nicht darum, nur einen ETF Sparplan auszuwählen. Das Thema Vermögensaufbau ist wesentlich vielschichtiger. Es geht darum zu lernen, wie eine hohe Rendite überhaupt erzielt werden kann. Welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, eine Rendite zu erzielen. Denn es gibt so viele verschiede Wege, zum Erfolg, genauer zu Vermögen, zu kommen.

Deshalb musst Du lernen, verschiedene Anlageklassen zu nutzen. Jede kann Dein Schlüssel sein, schnell ein Vermögen aufzubauen. Denn es kommt nicht nur auf die Anlageklasse an sich und deren Eigenschaften an. Von großer Bedeutung ist ebenso das aktuelle Marktumfeld, in dem Du Dich befindest. Es nützt Dir also nichts, eine Anlageklasse gut zu kennen, mit der sich aktuell aber kein Geld verdienen lässt. Das aber gilt es zu lernen, wann in welcher Anlageklasse eine gute Situation vorliegt, die sich ausnutzen lässt. Denn diese Chancen gilt es zuerst zu erkennen, und dann auszunutzen.

Was also tun?

“The First Billion Is the Hardest” – T. Boone Pickens

Das Schwierige an der Aufgabe, ein Multi-Millionen Euro Vermögen aufzubauen, ist die erste Million Euro. Das Schwerste an der ersten Million Euro, sind die ersten 100.000 Euro. Dafür wiederum sind es die ersten 10.000 Euro. Merkst Du ‘was? Du musst anfangen und sparen, am besten mit einem zusätzlichen Job für einen noch besseren Start.

Aber während Du das tust, gilt es gleichzeitig zu lernen und Erfahrungen bei der Geldanlage zu sammeln. Dich darin weiterzubilden ist der Schlüssel, die Rendite zu steigern. Dafür brauchst es eine regelmäßige Überprüfung, ob sich alles in die richtige Richtung entwickelt. Es spielt eine untergeordnete Rolle, wie hoch die Rendite letztlich ist, schließlich ist Dein Vermögen noch nicht so groß. Ob 2% oder 3% Rendite bei 1.000 Euro macht nur 10 Euro Unterschied. Aber bei 10.000 Euro sind es schon 100 Euro Unterschied und bei 100.000 Euro sogar 1.000 Euro.

Wer erst mit 10.000 Euro anfängt, die ersten Investitionen vorzunehmen, verschenkt einfach mehrere Jahre. Dann anzunehmen, direkt ohne Erfahrung eine Rendite von 10% zu erzielen, ist ein Fehler und wird nicht passieren – oder es ist wahnsinnig großes Glück.

Vermögen aufbauen in jungen Jahren

Vermögen aufbauen in jungen Jahren VermögensheldDeswegen gilt es, bereits die ersten gesparten Euro ohne Furcht zu investieren und diszipliniert zu analysieren. Welche Überlegungen bildeten die Grundlage der Entscheidung für die Investition, welche Annahmen hast Du getroffen und wie hat es sich entwickelt. Wo lagst Du richtig, wo falsch und welchen Einfluss hatten Glück und Pech. Das erfordert neben großer Disziplin noch ein gehöriges Maß an Ehrlichkeit Dir selbst gegenüber. Aber ohne das wirst Du Dich mit Sicherheit nicht genügend weiterentwickeln und verbessern.

Außerdem musst Du unbedingt verschiedene Anlageklassen nutzen. Niemand weiß im Voraus, welche die beste sein wird, aber Du musst Dir unbedingt selbst ein Bild machen. Wenn eine Anlageklasse mehrere Jahre in Folge gestiegen ist, muss sie nicht zwangsläufig fallen, aber niedrig bewertet wird sie wahrscheinlich auch nicht mehr sein. Dein ganzes Geld auf den Trend und damit einen weiteren Anstieg zu setzen, ist vielleicht übermütig. Interessanter ist es schon zu erkennen, wenn eine Anlageklasse lange gefallen ist und die Gründe dafür nicht mehr gegeben sind, wann es wieder aufwärts gehen könnte. Denn das kann Deine Chance sein.

Erst wenn Du Erfahrung darin hast, die Entwicklung von Preisen in Anlageklassen zu antizipieren, wird Deine Rendite zufriedenstellend sein. Dann kannst Du Deine Investitionen laufen lassen und sie in Ruhe für Dich arbeiten lassen. Aber denke daran, dass Du 10% Rendite anstreben solltest, damit der Zinseszins auch wirklich zum Tragen kommt. Den Aufbau Deines Vermögens wird dann nichts mehr stoppen.