Wohlstand verlangt lebenslanges Lernen, weil Geldanlage nicht so einfach ist. Doch Geld an sich ist nur ein Tauschmittel, mit dem Du Arbeit und Werte in Geld tauschen kannst und Geld wiederum in Arbeit oder andere Werte. Doch es gibt Eigenschaften des Geldes, die den Umgang erschweren.

Eine davon ist, dass Geld zwar wertstabil sein sollte, keine Währung es jedoch ist. Denn durch die Inflation verliert es an Wert. Du bekommst heute also mehr Arbeit oder andere Werte davon, als später. Es lohnt sich damit Geld schneller auszugeben, weil Du dann mehr dafür bekommst. Aber dann ist es auch weg. Insofern solltest Du aufpassen, wofür Du es ausgibst. Denn nur wenn Du in Werte investierst, deren Wert in Geld gemessen schneller steigt, als das Geld an Wert verliert, wird es sich real vermehren.

Diese Absatz klingt leicht und einleuchtend, dennoch haben ihn viele Menschen nicht wirklich verstanden. Denn sonst hätten sie Vermögen – aber im Durchschnitt haben die Menschen weltweit viel zu wenig Geld. Deshalb gehen wir die drei wichtigen Punkte noch einmal der Reihe nach durch, um sie besser herauszuarbeiten.

Geld zu verdienen ist Motivation.

Wer zu wenig Geld hat, muss irgendetwas unternehmen, um zu mehr Geld zu kommen. Die einfachste Möglichkeit ist es, Zeit einzusetzen und zu arbeiten. Die Woche hat 7 Tage und jeder Tag hat 24 Stunden. Du kannst selbst entscheiden, welchen Teil Deiner Zeit Du für Schlafen, Essen, Arbeiten, Freizeit und Sonstiges aufwenden möchtest. Aber nur der Teil der Arbeit, bringt Dir zusätzliches Geld.

In der Regel macht Arbeit weniger Freude als Freizeit. Anders ausgedrückt, wenn Du die freie Wahl zwischen Arbeit und Freizeit hast, würdest Du Dich für Freizeit entscheiden und gegen Arbeit. Das ist auch nicht verwunderlich, schließlich macht keine Arbeit einfach nur Spaß, selbst wenn Du einen tollen und zu Dir passenden Job hast. Letztlich ist es eben doch Arbeit und es ist lediglich die beste Tätigkeit unter der Bedingung, dass Du Geld dafür bekommen musst.

Damit Du also auf Freizeit verzichtest und statt dessen arbeiten gehst, musst Du ausreichend Motivation haben. Du musst Deinen inneren Schweinehund überwinden und arbeiten. Ob mehr in Deinem normalen Job oder in einem zusätzlichen, bleibt Dir überlassen. Wie Du es auch drehst und wendest – wer zu wenig Geld hat, hat einfach nicht genügend Motivation, um mehr zu Arbeiten. Du kannst auch Deinen Job besser machen, Dich mehr anstrengen und mehr als das Notwendige tun. Vermutlich wirst Du auch dann mehr Geld verdienen, vielleicht nicht gleich, aber eventuell später. Auch dafür brauchst Du Motivation, deshalb ist Motivation einfach die Basis, um Geld zu verdienen.

Geld zu behalten ist Disziplin.

Das Problem bei Geld ist nur, dass Motivation nur dabei hilft, Geld zu verdienen. Aber Motivation hilft nicht dabei, das Geld auch zu behalten. Denn Geld auszugeben macht Spaß und vielleicht motivierst Du Dich sogar mit Dingen, die Du Dir leisten kannst, um Geld zu verdienen. Das ist legitim, sofern das Verhältnis zwischen dem zusätzlichen Einkommen und der Belohnung stimmt. Aber dennoch wäre es kontraproduktiv, weil Du Dein zur Verfügung stehendes zusätzliches Geld schmälerst.

Außerdem geht es um die intrinsische Motivation, die Motivation aus Dir selbst heraus, für die Du also keine Belohnung brauchst. Das Geld, welches Du dadurch mehr hast, muss als Belohnung ausreichen. Allerdings brauchst es Disziplin, um dieses zusätzliche Geld und jegliches andere zu behalten. Denn diese Disziplin muss Dir helfen, Geld eben nicht einfach auszugeben. Genau dieser Konsumverzicht sorgt dafür, dass das Geld bei Dir bleibt.

Die Ausgaben im Griff zu behalten ist die Basis dafür, Dein Geld zu behalten. Ob Du Dir selbst Regeln gibst, wie Du dafür sorgst, oder es einfach aus dem Gefühl heraus machst, ohne Disziplin wird es nicht funktionieren. Denn für eine gewisse Zeit ist es noch ohne Disziplin möglich, aber eben nur eine begrenzte Zeit. Ansonsten wirst Du irgendwann anfangen Fehler zu machen, also zu viel auszugeben. Das allerdings musst Du vermeiden, und dabei hilft Dir keine Motivation, sondern nur Disziplin.

Geld zu vermehren ist Wissen.

Geld zu vermehren hängt jedoch nicht von Motivation oder Disziplin ab. Denn Geld wird nicht mehr, wenn es nichts tut. Es lernt auch nicht von alleine zu Arbeiten. Weder durch Motivation, noch durch Disziplin. Die einzige Möglichkeit, dass Dein Geld mehr wird bzw. mehr aus sich macht, ist, dass Du lernst, wie das geht. Du musst das Wissen haben!

Aber das Problem ist, dass es nicht nur statisches Wissen ist. Das könntest Du einfach lernen und dann damit arbeiten. Aber darüber hinaus verändern sich die Welt und das Marktumfeld ständig. Und die Weltwirtschaft ist so komplex, dass sich keine Situation exakt wiederholt. Du kannst nicht einfach kopieren, was früher bereits funktioniert hat. Es geht vielmehr darum, selbst zu erkennen, welche Strategie in der jeweils aktuellen Situation geeignet sein könnte. Aber das zu lernen ist nicht einfach und braucht viel Zeit.

Deshalb verlangt Wohlstand lebenslanges Lernen. Wissen erst aufzubauen und dann ständig zu erweitern ist Deine Aufgabe. Erfahrungen sammeln und Ergebnisse erzielen, ob gut oder schlecht. Du wirst aus allem lernen und das musst Du auch. Denn investieren und Geld vermehren ist wie schwimmen – es wird nur klappen, wenn Du es ausprobierst. Über Wasser halten ist eben relativ, im offenen Meer bei hohem Wellengang durchaus anders als im warmen Wasser im Hallenbad. Also fange einfach an, Dein Geld zu vermehren und arbeite daran, Wissen über Geld aufzubauen.

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