Die meisten Menschen beurteilen die Bedeutung einer Transaktion nach dem Preis des Gutes, welches sie erwerben. Das ist jedoch nicht immer sinnvoll.

Entscheidend für die Investition ist nicht der Kaufpreis oder das absolute Kaufvolumen, sondern – Überraschung – die Transaktionskosten. Denn durch diese entsteht direkt bei der Transaktion ein Verlust. Selbst wenn eine Wiederherstellung des Zustands vor dem Kauf möglich wäre, verlierst Du damit mehr oder weniger viel Geld.

Die größte Unwägbarkeit bei Entscheidungen ist die Sicherheit, mit der die eigenen Prognosen der Zukunft eintreffen. Ein Haus oder ein Auto kann durchaus den Preis wert sein, aber die Situation kann sich ändern. Dann sind die Transaktionskosten verloren, wenn Du auf die neue Situation mit dem Verkauf reagieren musst. 

Wenn Du also die Wahrscheinlichkeit einer solchen Veränderung hoch einschätzt, sollten die Transaktionskosten geringer sein. Ist die Wahrscheinlichkeit jedoch gering, dürfen diese auch höher sein.

Beim Kauf einer Immobilie betragen die Transaktionskosten ungefähr 8%. Bei einer Immobilie im Wert von 400.000 EUR sind das immerhin 32.000 EUR. 

Dagegen ist der Kauf einer Aktie oder einer Anleihe über einen Online-Broker geradezu ein Schnäppchen, weil dafür nur Gebühren in Höhe von rund 0,3% anfallen. 

Spannend ist nun jedoch eine Rentenversicherung, bei der die Transaktionskosten mit der Zeit ansteigen. Wenn das kein Grund ist, darüber nachzudenken, Deine Entscheidung.

Grundlagen und Hilfen

Das ist keine Anlageberatung – es ist Hilfe zur Selbsthilfe. Es geht nicht darum, einfach blind einem Konzept zu folgen. Es geht darum so viel zu verstehen, dass Du Deine Situation selbst einschätzen kannst. Mit diesem Wissen kannst Du jeden Vorschlag auf Deine individuelle Situation anpassen und Dich weiter informieren, falls es nötig ist. Der Vermögensheld hilft Dir dabei.