VermögensrenditeDer wichtigste Punkt beim Vermögensaufbau und beim Vermögensverzehr ist die erzielte Vermögensrendite.  Nur wenn Du so reich bist, dass Du Dir niemals Gedanken um Geld machen musst, kannst Du sie vernachlässigen. Ansonsten bestimmt sie, wie sich Dein Vermögen entwickelt und sie setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Zum einen aus der Sparrendite und zum anderen aus der durch das Vermögen erzielten Rendite.

Die Sparrendite ergibt sich dabei aus dem Sparergebnis, also dem absoluten Sparbeitrag im Verhältnis zum Vermögen zu einem Stichtag. Wer zu Jahresanfang über 10.000 € Nettovermögen verfügt und 1.200 € im ganzen Jahr spart, erzielt 12,0% Sparrendite. Nachteilig hier ist für den Sparer, dass die Sparrendite bei gleichem Sparergebnis mit wachsendem Vermögen sinkt. Ein Jahr später startet der Sparer schon mit 11.200 €, damit sinkt die Rendite bei gleichen Sparraten auf 10,7%. Du musst also entweder mehr sparen oder die Entwicklung Deines Vermögens wird langsamer, was sicherlich nicht in Deinem Interesse ist.

Dies passiert bei der erzielten Rendite aus Deinem Vermögen nicht, weil es einfach nur ein Prozentsatz ist, der auf Dein Vermögen bezogen ist. Wer dieser Jahr 5% erzielt kann auch nächstes Jahr 5% erzielen, obwohl sein Vermögen gewachsen ist. Die gute Nachricht ist, dass es dabei keine Grenze gibt, wie hoch dieser Prozent ist oder sein kann. Es kann sogar leichter sein mit wachsendem Vermögen, diesen Prozentsatz zu erhöhen, weil ein größerer Teil des Vermögens überhaupt investiert und außerdem noch risikoreicher investiert werden kann.

Aus diesen Gründen geht es bei den Vermögensrenditen zunächst darum, die eigenen Renditen zu kennen. Anschließend muss sichergestellt werden, dass die Entwicklung positiv ist. Wer will schon Vermögen auf diese Art und Weise vernichten. Zuletzt sollte die ständigen Verbesserung der Rendite ein Ziel sein, weil es einfacher ist, Geld arbeiten zu lassen als es selbst zu tun. Zumindest aus Sicht des Vermögenshelden!