Die 25 besten Finanz-Apps im Funktionen-Vergleich – eine gewinnt!
Es gibt unzählige Finanz-Apps und sehr viele Möglichkeiten diese zu vergleichen. Noch schwieriger wird es dadurch, dass alle Menschen verschieden sind und unterschiedliche Probleme mit Finanzen haben. Außerdem ist keine Situation vergleichbar, also müssen wir uns dem Problem der besten Finanz-App grundsätzlich nähern. Die entscheidende Frage ist, was sind die notwendigen Funktionen, die eine App haben sollte und die jedem helfen?
Finanz-App Funktionen – welche sind nötig?
Eine Finanz-App ohne Budget macht nur wenig Sinn, wenn sie das Thema ganzheitlich abdecken möchte. Insofern ist dies auch hier die erste und wichtigste Komponente, selbst wenn Du es im Griff hast. Eine echte Kontrolle hat noch niemandem geschadet, also los.
a) Das Budget
Also fangen wir an mit dem Budget, das oft genug gleichgesetzt wird mit den Haushaltsausgaben. Also einem digitalen Haushaltsbuch, einer App, die Bankbuchungen erkennt und richtig kategorisiert. Wenn Du in jedem Augenblick die volle Kontrolle hast, läufst Du keine Gefahr, schnell mal den Überblick zu verlieren. Trotzdem bist Du nicht mehr darauf angewiesen, ein Haushaltsbuch zu führen.
Aber Apps, die sich nur darauf konzentrieren, können wir direkt ausschließen, weil sie die Einnahmen vernachlässigen. Es mag zwar sein, dass Du die Einnahmen für überschaubar hältst, weil Du nur einen Job und damit nur eine Einnahmequelle hast. Diese Sichtweise ist jedoch verkürzt. Es geht darum,, Geld zu sparen, ob durch weniger Ausgaben oder mehr Einnahmen – oder beides.
Denn Deine Einnahmen sind mehr als Deine Arbeit. Erstens kannst Du mehr als einen Job haben und dies kann durchaus sinnvoll sein. Hängt ganz von Deiner Situation, Deinem Alter und Deinen Zielen im Leben ab. Wir kommen später auf diesen Punkt zurück. Zweitens kannst Du zusätzliche Einnahmen erzielen, wenn Du über Vermögen verfügst. Allerdings musst Du es so anlegen, dass es Erträge erzielt. Dabei geht es um die Vermögensaufteilung. Aber auch auf diesen Punkt werden wir erst später im Detail zurückkommen, wenn wir umfassendere Finanz-Apps betrachten.
Finanz-App mit vollständigem Budget sind selten
Eine Finanz-App sollte wenigstens die vollständige Zahlungsbilanz abdecken, also alle Einnahmen und Ausgaben. Das sind die Geldflüsse, die Du direkt auf Deinem Konto sehen kannst. Aber ich gehe sogar noch weiter: Es gibt Zu- und Abflüsse, die nicht sichtbar sind. Wertpapiere, wie Aktien, steigen oder fallen im Wert. Wenn Du eine besitzt, verändert sich ihr Wert. Hast Du diese für einen Kurs von 100 € gekauft, ist der Kurs heute vielleicht 120 € oder nur noch 90 €. Damit hattest Du also entweder Erträge in Höhe von 20 € oder Abschreibungen auf den Wert in Höhe von 10 €. In Deinem Vermögen sind diese Ergebnisse enthalten, aber über die Geldflüsse siehst Du sie nicht. Dieses Wissen ist jeden Monat bares Geld wert.
Deswegen ist frei verfügbares Einkommen nicht alles, was Dich interessieren sollte. Dieses virtuelle Budget mit Erträgen und Abschreibungen ist ebenso wichtig. Eine Finanz-App muss es ebenfalls abbilden, aber hier sieht es dünn aus. Diese zeigt zusätzlich noch das Ergebnis, welches sich aus der Summe des Ergebnisses des Geldflusseses und des virtuellen Budgets ergibt. Ich kenne nur eine Finanz-App, die diese Funktionalität bietet, daher an erster Stelle genannt. Alle anderen bieten jedoch die Sicht auf den Geldfluss des Budgets.
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- Vermögensheld
- N26
- Revolut
- Mein Budget
- Mein Haushaltsbuch
- Wallet
- Haushaltsbuch: Money Manager
- Fast Budget
- Budget Planner
- Monefy Pro
- Ausgaben Budget Money Manager
- 1Money
- EasyBudget
- GoodBudget
- Bluecoins Finanzen & Haushalt
- YNAB (You Need A Budget)
- Spendee – Budget & Money Track
Finanz-Apps mit Budget
Dadurch ergibt sich jedoch ein Problem – das virtuelle Budget lässt sich nur aus der Vermögensbilanz ermitteln. Es gibt also eine weitere Funktion, die jede gute Finanz-App unbedingt erfüllen sollte.
b) Die (Vermögens-)Bilanz
Dabei handelt es sich um nichts Weiteres als die Darstellung aller Vermögenswerte. Neben den Guthaben auf den Konten also noch Wertpapiere in Depots, die ebenfalls automatisch abgerufen werden können. Dazu kommen noch weitere Vermögenswerte, wie bspw. Autos, Immobilien oder Schmuck. Auch Renten, selbst wenn sie wie die gesetzliche nur monatlich ausgezahlt werden, haben einen Wert und müssen enthalten sein. Abgezogen werden davon jedoch alle Kredite, von BuyNowPayLater-Schulden für Kleidung über den Ratenkredit für das Auto bis hin zu Darlehen für Immobilien. Das Ergebnis zeigt Dir Dein Nettovermögen.
Das ist die grundlegende Funktionalität, die jede gute Finanz-App anbieten sollte. Einiges davon muss manuell erfasst und regelmäßig aktualisiert werden, damit das Ergebnis der Bilanz seine Aussagekraft behält. Dennoch gibt es noch weitere Sichten auf die Bilanz, die Du kennen solltest. Eine ist die vollständige Bilanz, also mit immateriellen Werten, ähnlich denen des virtuellen Budgets. Diese enthält bspw. den Wert Deiner Arbeitskraft, der besonders in jungen Jahren hoch im Verhältnis zum restlichen Vermögen sein kann.
Generell ist die Rentensituation eine weitere interessante Sicht, weil die Rente eben in Zukunft alleine nicht ausreichend sein wird. Eine gute Finanz-App sollte diese Sicht deshalb ebenfalls vorhalten. Die gute Nachricht ist, dass es einige Finanz-Apps gibt, die sich der Vermögensbilanz annehmen. Aber wieder nur eine, die alles abdeckt, und eine andere App aus der Höhle der Löwen.
- Vermögensheld
- Fabit
- Finanzguru
Und einige, welche nur die Rentensituation darstellen.
- PensionPilot
- Rentenrechner
- Prosperity – Altersvorsorge
- Vinz
- myPension
- Altersreich
Zuletzt gibt es noch Investment-Apps, die sich der Rente über die Anlage nähern:
- Scalable Capital
- RobinHood
- TradeRepublic
- Everon
- Beatvest
- Insiderpie
Finanz-Apps mit echter Vermögensverwaltung
Aber mit dieser Basis sollte an dieser Stelle nicht Schluss sein. Denn jetzt fangen die Funktionen erst an, die sinnvoll sind. Es geht um Analysen zu Deiner Situation, die Dir weiterhelfen. Zum einen sind dies hilfreiche Analysen deiner Ausgaben, mit denen Du Trends erkennst und sofort reagieren kannst. Du sparst Geld mit der Analyse, zumindest wenn Du sie richtig nutzt. Sie zeigen Dir sofort, wie Du Dein Ausgabeverhalten optimieren kannst. Dazu gehört auch eine Vorausschau Deiner Liquidität, weil es Dich in große Probleme stürzen wird, wenn Du Rechnungen nicht mehr bezahlen kannst.
Die Buchungen sind jedoch zu unterscheiden, also besser einen Reiter Analyse, in dem Du die Parameter der Gruppierung frei wählen kannst. Und ein Reiter für regelmäßig wiederkehrende Buchungen, weil diese Deine Ausgaben wesentlich bestimmen. Die Software erkennt auf diesem Weg automatisch Deine Verträge. Eine gute Finanz-App deckt diese alle ab.
c) Analyse der Buchungen, individuell
d) Analyse der Buchungen, wiederkehrend (bspw. Verträge)
e) Liquiditätsvorschau
Andererseits geht es um Analysen Deiner Bilanz. Hier geht es um die Vermögensaufteilung, mindestens nach Anlageklassen und Währungen. Diese Aufteilung sollte Dich interessieren und sie gibt Dir Hinweise auf eventuelle Risiken. Noch weiter könntest Du jede Position Deiner Bilanz und das Vermögen insgesamt hinsichtlich der Erwartung nach Rendite, Sicherheit, Liquidität und Komfort beurteilen.
f) Vermögensaufteilung
g) Analyse magisches 4-Eck
Wenn die Finanz-App das kann, dann ist sie gut. Und dann kann sie bestimmt noch mehr. Halte am besten Ausschau nach einer tieferen Analyse Deines Risikos. Dies betrifft Kredite und allgemeine finanzielle Risiken, die Du absichern kannst, sowie Lebensrisiken. Darunter kannst Du Dir bspw. den Verlust Deiner Arbeitskraft oder Deinen Tod vorstellen, der für Deine Angehörigen neben Leid noch finanzielle Folgen haben könnte.
h) Kreditrisiken
i) Finanzielle Risiken
j) Absicherung der Lebensrisiken
Die Rendite wird von Finanz-Apps vernachlässigt
Wenn Du Dich so intensiv mit Deinen Finanzen auseinandergesetzt hast, wird Dich noch einiges mehr interessieren. Mir fällt an dieser Stelle die Rendite ein, aufgeteilt nach eben Spar- und dem Vermögensteil. Die Sparrendite kannst Du ebenfalls noch analysieren, weil dem jährlichen Sparergebnis eine große Bedeutung zukommt. Mit der Vermögensrendite kannst Du Rückschlüsse auf die zukünftige Vermögensentwicklung ziehen, besonders unter verschiedenen Varianten der Inflation. Dies könnte entscheidend für Deine finanzielle Zukunft sein.
k) Vermögensrendite
l) Sparergebnis
m) Prognose
Damit haben wir uns mit ziemlich viel beschäftigt und mehr Funktionen sind nicht nötig. Was allerdings noch nötig ist, sind gute Erklärungen, weil nicht alles intuitiv verständlich ist und Du ansonsten alleine gelassen wirst. Dies ist allerdings schwer zu bewerten, weil es vermutlich jeder subjektiv anders einschätzen würde. Es kommen zum Glück noch ein paar Finanz-Apps in Frage, allerdings deckt wieder nur die erste alles ab.
- Vermögensheld
- Finanzguru
- Treefin
- Caveo
- muffin
Es würde zusätzlich sehr helfen, wenn der App ein grundlegendes Konzept zugrunde liegt, wie alles zusammenhängt. Denn bei Finanzen beeinflusstalles alles andere und diese Zusammenhänge sollten Dir transparent gemacht werden, damit Du lernst. Die App muss also einen mindestens ebenso großen Wert auf Weiterbildung legen, wie auf Werkzeuge, mit denen Du selbst Erfahrung sammeln kannst. Schneller, als es im realen Leben mit echten Erfahrungen möglich ist.
Dies wiederum macht unser Ergebnis leicht, weil alles schlicht nur noch von einer App erfüllt wird. Wir haben Sie gebaut, weil es nicht existiert hat, aber gebraucht wird. Mach Dir Dein eigenes Bild und lade Dir die Finanz-App am besten heute noch runter, um davon zu profitieren.
Zuletzt noch ein Nachtrag, der eigentlich keine Funktion darstellt, bei einem solch sensiblen Thema aber dennoch wichtig ist.
Finanz-Apps erfüllen Datenschutz und Sicherheit
n) Sicherheit
Ich gehe davon aus, dass alle Finanz Apps die deutschen Banksicherheits- und Datenschutzstandards einhalten. Die BAFin reguliert den Zugriff auf fremde Bankkonten auch, so dass sich prinzipiell niemand Gedanken darum machen müsste. Denn die sensiblen Zugangsdaten werden eben nicht in den Apps gespeichert, sondern auf speziell geprüften Servern der Datenlieferanten. Zusammen mit dem biometrischen Zugangsschutz der Mobiltelefone sollte damit eine Sicherheitsstufe erreicht sein, die absolut ausreichend ist.