Große Vermögen entstehen durch rasanten Wertzuwachs, nicht durch hohe Einkommen. Selbst wenn es einzelne schaffen, mehrere Millionen pro Jahr zu verdienen, Milliarden kommen auf diesem Weg nicht schnell zusammen. Wie viel Zeit zur Verdopplung ihres Vermögens brauchen diese Menschen?

Deswegen ist die Zeit so wichtig, welche Dein Kapital benötigt, um sich zu verdoppeln. Denn Deine Lebenszeit ist beschränkt und entsprechend die Anzahl an Verdopplungen daher auch. Bist Du beispielsweise 30 Jahre und rechnest mit einem Lebensalter von 90 Jahren, dann resultieren daraus 60 Jahre verbleibende Lebenszeit. Wobei die letzten Verdopplungen sicherlich nicht mehr so interessant sind. Denn Du möchtest sicherlich vor Deinem 90. Geburtstag davon profitieren.

Zeit zur Verdopplung

Dauert nun aber eine Verdopplung Deines Kapitals 20 Jahre, dann sind dies 3 Verdopplungen oder 8-mal das Ausgangskapital. Dies entspricht einer jährlichen Rendite in Höhe von 3,5%, nach allen Kosten und Steuern. Eine Steigerung der jährlichen Rendite auf 4,7% führt zu einer Verdopplung des Kapitals in nur 15 Jahren. Dann ergibt sich in 60 Jahren schon eine Verdopplung mehr, oder bereits 16-mal das Ausgangskapital. Das klingt gering, aber selbst bei 10.000 € Ausgangsvermögen entspricht diese eine Verdopplung bereits einem Zuwachs von 80.000 €. Die letzte Verdopplung ist eben immer die Beste!

Schätze Deine Zeit zur Verdopplung!

Wenn eine Verdopplung mehr eben immer besser ist als eine weniger, wie viele schaffst Du? Das ist als Zielgröße wesentlich besser als einfach zu überlegen, ob es 6% oder 8% Rendite sein sollten. Denn den Unterschied zu bewerten ist schwierig, wenn Du eine Anlagezeit von 40 Jahren zur Verfügung hast. Interessanterweise ist 8% jährlich nach 40 Jahren gut doppelt so viel wie 6%.

Eine Abschätzung dieser wichtigen Verdopplungszeit bietet die 72’er-Regel, einer Faustformel, bei der 72 (%)  durch die Rendite pro Jahr (wieder in %) zu teilen ist. Bei 12% jährlicher Rendite verdoppelt sich das Kapital damit geschätzt nach 6 Jahren. Es handelt sich dabei um eine Abschätzung, die nicht exakt ist, sondern eben ungenau. Aber der Fehler ist zu vernachlässigen, wie in der Grafik zu sehen. Er wechselt zwischen zu hoch, bei 1% Rendite, und zu niedrig, bei 15%.

Die Auswirkungen von Verdopplungen sind spürbar

Unter diesem Gesichtspunkt der Zeit zur Verdopplung kannst Du jetzt viele Dinge neu bewerten. Vieles davon wird anschließend nicht mehr dasselbe sein. Nimm als Beispiel aktuelle Tagesgeldzinsen von weniger als 1%. Wer sein Geld so anlegt, braucht zur Verdopplung satte 72 Jahre! Deshalb spielt es auch überhaupt keine Rolle, ob es 0,5%, 1% oder 1,5% sind. Nichts davon bringt Dich voran.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Ergebnis für passive Aktieninvestments, nach Kosten und Steuern vielleicht 4%. Eine Verdopplung in 18 Jahren (= 72 / 4) ist nicht so schlecht, aber was bleibt nach Inflation: Wenn diese 2% beträgt, halbiert sich der Wert des Geldes in 36 Jahren (= 72 / 2). Beträgt diese sogar 10%, dann schon in ~7 Jahren (= 72 / 10).

Deswegen, wenn Du etwas aus Deinem Geld machen möchtest, bspw. ein Vermögen aufbauen, dann kümmere ich Dich um eine gute Anlage. Das Geld muss sich nach Kosten, Inflation und Steuern alle 10 Jahre verdoppeln, sonst ist die Zeit zwischen Arbeitsbeginn und Rente einfach zu kurz. Beschäftige mit Deinen Finanzen und der richtigen Anlage, eine gute Beratung vom Vermögensheld hilft Dir dabei, zum Beispiel durch unsere Finanz-App.