Finanzplan erstellen einfach gemacht
Einen Finanzplan zu erstellen ist nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Privatpersonen, sehr sinnvoll. Es bedeutet jedoch ebenso eine gewisse Arbeit. Denn der Finanzplan ist eine Methode für ein Unternehmen, einen besseren Eindruck vom Zustand des Unternehmens und den Finanzen zu erhalten. Ein Business- und Finanzplan ist nichts anderes als eine Umsatz- und Kostenplanung. Du planst damit für die nächsten Jahre, wie sich Dein Geschäft entwickeln wird.
Eine Gewinn- und Verlustrechnung dagegen betrachtet nicht die Zukunft, sondern die Vergangenheit. Welche Gewinn oder Verlust wurde in einer vergangenen Periode erzielt, kann deshalb viel einfacher berechnet werden. Es gilt einfach Deine Einnahmen und Ausgaben aufzulisten und die Ausgaben von den Einnahmen abzuziehen, Ein erstes Zwischenergebnis din damit Deine laufenden Kosten, die den Ausgaben entsprechen.
Banken und Investoren wünschen sich ihn, denn der Finanzplan ist das Herzstück eines Unternehmens. Sie können ihm alle Informationen entnehmen, um die Zukunft des Unternehmens beurteilen zu können. Das interessante ist nun, das auch Privatpersonen einen Finanzplan erstellen können. Es ist genau gleich aufgebaut und enthält eben alle wichtigen Informationen, um Deine Finanzen beurteilen zu können. Aber was gehört in einen Finanzplan, wenn Du einen Finanzplan erstellen möchtest?
Was ist ein Finanzplan?
Wenn Du Deinen Finanzplan erstellen möchtest, gilt es also bei der Umsatz und Kostenplanung zu beginnen. Für Dich privat sind dies Deinen Einnahmen und Ausgabenplanung. Die besten Ausgangsplanung dafür ist die Gewinn-und Verlustrechnung der letzten Periode. Bei Dir entspricht dies dem Budget der letzten 12 Monate, also eben den erzielten Einnahmen und benötigen Ausgaben.
Dabei kennst Du Deine Privat-Ausgaben am besten. Auf dieser Basis solltest Du eine realistische Planung für die nächste Jahre aufstellen. Dafür gilt es als erstes, Deine Ausgaben Schritt für Schritt zu nach verschiedenen Aspekten zu untersuchen. Gab es Ausgaben, die die eigentlich Investitionen darstellen, weil Du langlebige Wirtschaftsgüter damit gekauft hast? Gab es Einnahmen, die fehlen oder einmalig waren.
Nach dem Du dies abgeschlossen hast, hast Du bereits Dein erstes Budget für die letzten 12 Monate erstellt. Davon ausgehend fällt es Dir bestimmt leicht, die Einnahmen und Ausgaben für die nächsten Jahre zu planen. Du wirst ein Gefühl dafür haben, ob die Einnahmen steigen werden. ebenso, ob Du planst die Ausgaben zu erhöhen. Nachdem Du die einzelnen Bestandteile berechnet hast, geht es zuletzt noch um die übersichtliche Darstellung. Dies ist aber mehr als ein ansprechendes Layout, weil die Inhalte schnell erkennbar sein sollten. Schließlich willst Du den Finanzplan erstellen, um ihm Informationen entnehmen zu können.
Finanzplan erstellen für die Liquidität
Dies ist jedoch noch nicht die ganze Finanzplanung. Um einen vollständigen Finanzplan zu erstellen musst Du noch die Liquiditätsplanung machen. Denn ein Unternehmen geht Pleite, wenn es nicht genug Liquidität hat, um seine Rechnungen zu bezahlen. Gleiches gilt für Dich als Privatperson. Deshalb solltest Du Deine Liquidität wenigstens für die nächsten 12 Monate im Voraus planen. Im besten Fall sogar noch grob für die nächsten Jahre, um ganz sicher zu gehen.
Dazu musst Du zunächst Deine vorhandene Liquidität bestimmen. Bist Du gründlich, dann erstellst Du direkt Deine Vermögensbilanz, die mit einer Bilanz für ein Unternehmen zu vergleichen ist. Dieser Vermögensbilanz kannst Du alle liquiden Vermögenswerte entnehmen und damit hast Du Deine aktuelle Situation bestimmt. Mit dieser als Ausgangssituation kannst Du einfach Dein monatliches, durchschnittliches Budgetergebnis dazuzählen. Damit erhältst Du jeweils die verfügbare Liquidität des nächsten Monats.
Wenn das Budgetergebnis im Plus ist, sieht es schon einmal gut aus für die Zukunft. Aber es kann trotzdem noch passieren, dass sich die Ausgaben zu bestimmten Zeitpunkten häufen. Bspw. weil Du alle Versicherungen am 1.1. bezahlst oder immer groß in den Sommerurlaub fährst. Diese Zeitpunkte musst Du besonders beachten, um auch nicht kurzfristig ins Minus zu rutschen.
Finanzplanung Software
Aber lass Dich nicht davon abschrecken, dass es nach viel Arbeit klingt. Das ist es zwar, aber es gibt viel und gute Hilfe am Markt. Es gibt Finanzplan Muster bzw. Finanzplan Vorlagen, Excel Vorlagenbank und sogar Excel Tools. Aber am besten finde ich Finanz Apps geeignet, weil sie einfacher zu bedienen sind. Außerdem verfügen Sie über mehr Möglichkeiten.
Mit der Vermögensheld Finanz-App bspw. kannst Du Deinen Finanzplan erstellen und musst nur die Kategorien der Konto-Transaktionen kontrollieren und ggfs. richtig zuordnen. Dann wird nicht nur Dein Budget mit den Einnahmen und Ausgaben fertig für Dich erstellt, sondern auch die Vermögensbilanz. Dieser kannst Du die Liquidität entnehmen oder Du gehst einfach direkt zur Liquidität. Dort siehst Du nicht nur eine monatliche Vorausschau für das nächste Jahr, sondern ebenso eine jährlich für die nächsten 25 Jahre.
Das ist aus meiner Sicht ein Finanzplan Tool, dass Dir einen wirklichen Mehrwert bringt. Neben einem fähigen Finanzplan bekommst Du Hilfen, wie Du Deine Finanzen verbessern kannst. Denn neben dem Geldfluss, Deinen Einnahmen und Ausgaben, zeigt es Dir zusätzliche Deine Erträge und Abschreibungen an. Besonders die Abschreibungen können die Ausgaben zusätzlich beeinflussen, allerdings unregelmäßig und nicht gut vorhersehbar.
Finanzplan Beispiel
Es gibt noch viele weitere Dinge, die dem Finanzplan zu entnehmen sind. Bspw. kann die Rentabilität des Unternehmen direkt entnommen oder zumindest berechnet werden, weil das Eigenkapital in der Bilanz steht und das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung vorhanden ist. Im Privatleben entspricht dies Deinem Sparergebnis im Verhältnis zum Vermögen und ergibt Deine Sparrendite.
Dazu kommt jedoch noch die Vermögensrendite, die Erträge, die sich aus der Anlage Deines Vermögens in verschiedene Investitionen ergibt. Letztlich wird Dich als Privatperson niemand danach bewerten, im Gegensatz zu einen Unternehmen, aber dennoch ist die Rendite bzw. Vermögensrendite eine wichtige Kennzahl. Denn diese bestimmt, wie schnell sich Dein Vermögen entwickelt. Diese Geschwindigkeit ist gleichzusetzen mit der Geschwindigkeit beim Vermögensaufbau und diese kann doch gar nicht schnell genug sein, oder?
Deswegen kann ich Dir nur Raten, so schnell wie möglich einen Finanzplan zu erstellen. Für Dich als Unternehmen, also privat. Auf diese Art wirst Du viel über Deine Finanzen lernen und Du wirst davon profitieren. Alleine die Erstellung eines Finanzplans wird diesen Lernprozess beschleunigen und letztlich liegt es an Dir, die ersten Schritte in Angriff zu nehmen. Du wirst sehen, wenn Du die Entwicklung Deiner Finanzen durch den Plan besser verfolgen kannst, werden sich auch schneller Erfolge einstellen.